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der Gemeinde Ilvesheim

Im September 1991 wurde von der Gemeinde Ilvesheim an der Friedrich-Ebert-Grund- und Hauptschule eine Vormittagsbetreuung, die sogenannte „Kernzeitbetreuung“ eingerichtet. Diese deckte die unterrichtsfreie Zeit von 07:30 Uhr bis 13:10 Uhr ab, sowie bei Bedarf auch bei Unterrichtsausfällen. Im Gegensatz zur Schule hat die Kernzeitbetreuung keinen eigentlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Sie bietet aber den Kindern berufstätiger Eltern eine spielerische und freizeitbezogene Betreuung. Gleichwohl nehmen die Betreuer der Kernzeit ihre pädagogische Verantwortung gegenüber den Kindern sehr ernst. Die Kernzeitbetreuung erlebte in den über 26 Jahren ihres Bestehens eine stets wachsende räumliche, personelle, zeitliche und inhaltliche Erweiterung und wurde seitens der Gemeinde Ilvesheim beständig gefördert.

Im Jahr 2000 wurde die Verlässliche Grundschule eingeführt. Seit dieser Zeit gibt es die Kernzeitbetreuung bis 14:00 Uhr mit anschließender flexibler Betreuung, die inzwischen bis maximal 17:00 Uhr ausgeweitet wurde. Seit einigen Jahren wird auch ein warmes Mittagessen angeboten. Derzeit werden die Kinder in 9 Räumen des Haus 3 der FFS von 14 Betreuerinnen und 1 Betreuer beaufsichtigt. Die einzelnen Gruppen tragen Namen, wie z.B. Regenbogen- und Piratengruppe. Im Haus wird ein offenes Betreuungskonzept praktiziert. Dadurch haben die Kinder die Chance, je nach Bedarf, Spiel- oder Bastelangebot die Grupperäume jederzeit zu wechseln. Das Mittagessen wird von den Kindern unter Aufsicht einer Betreuungskraft und zweier Küchenkräften in zwei Schichten im ehemaligen Vortragssaal der Mehrzweckhalle eingenommen. Das Essen wird den Kindern in einer Art Büffet angeboten.

Seit September 2014 bietet die Gemeinde den Kindern zwei Hausaufgabengruppen mit zwei Betreuungskräften an. In ihnen haben die Kinder der Kernzeit ab 14 Uhr die Möglichkeit ihre Hausaufgaben in Ruhe zu erledigen.

Das Hauptziel der Kernzeitbetreuung ist es einen Ausgleich zwischen Schule und Elternhaus zu schaffen. Die Kinder sollen sich wohl und geborgen fühlen. Auf der einen Seite einen spannenden, interessanten Freizeitausgleich erfahren und auf der anderen Seite spüren, dass sie sich auch jederzeit mit Problemen, Fragen, Sorgen und Anliegen an die Erzieher und Betreuer wenden können. Wir verstehen uns als Ansprechpartner für das Kind, sowohl in schulischen Belangen, als auch in Bezug auf Familie und Freunde.

Seit dem Jahr 2014 besteht auch eine Kooperation mit der Schule für Blinde und Sehbehinderte in Ilvesheim. Betreuer und ca. 20 Kinder treffen sich regelmäßig, mal in der Schloss-Schule mal in der Kernzeitbetreuung, für gemeinsame Aktivitäten und Unternehmungen.

http://www.ilvesheim.de/