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In der Übersicht

Unter den Herren von Hundheim wurde ab 1709 planmäßig mit der Ansiedlung von Juden begonnen, (sogenannte „Schutzjuden“). 1810 erfolgte der Bau der Synagoge in der Hauptstraße 35; an die Synagoge angeschlossen war eine Schule mit Lehrerwohnung. 1864 zählte man mit ca. 160 Personen die höchste Anzahl jüdischer Einwohner in llvesheim. Der 1860 errichtete jüdische Friedhof befindet sich in der Scheffelstraße in Ilvesheim-Nord. Am 10. November 1938 wurde die Synagoge im Zuge der „Reichspogromnacht“ geschändet und geplündert. Am 22. Oktober 1940 erlitten die letzten sieben in Ilvesheim verbliebenen Juden die Deportation über Mannheim ins Lager Gurs in Südfrankreich.

http://www.ilvesheim.de//gemeinde-wirtschaft/geschichte-wappen/historischer-rundgang/2-ehemalige-synagoge