Mit Gemeinderatsbeschluss vom 6. Juli 1949 wurde Altbürgermeister Jakob Kleinhans in Würdigung seiner besonderen Verdienste um das Wohl der Gemeinde zum Ehrenbürger ernannt. Auf dem Friedhof Mitte unterhält die Gemeinde Ilvesheim zwei Ehrengräber, in welchen Altbürgermeister und Ehrenbürger Jakob Kleinhans und der langjährigen katholische Pfarrer Geistl. Rat Andreas Vogel ruhen.

Am 19. Oktober 1990 verlieh die Gemeinde Ilvesheim auf Beschluss des Gemeinderats Dr. h. c. Heinrich Vetter, in dankbarer Würdigung seiner besonderen Verdienste um Ilvesheim, die Ehrenbürgerwürde.

Mit dieser hohen Auszeichnung ehrte die Gemeinde Ilvesheim einen Bürger für seine als außergewöhnlich zu bewertende Förderung des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in der Gemeinde und ferner für seine Bereitschaft, die seit 1955 bestehenden internationalen Begegnungen auf der Ebene des hiesigen A-Jugend-Fußballturniers, nachhaltig zu unterstützen. Durch die Schenkung einer 108 a großen Grundstücksfläche an der Goethestraße, ermöglichte es Heinrich Vetter der Gemeinde, dort 2000 eine Altenwohnanlage mit Pflegeheim zu errichten. Im Jahr 1997 sicherte der Ehrenbürger mit der Gründung der Heinrich-Vetter-Stiftung, einer rechtsfähigen und gemeinnützigen Stiftung, die Fortsetzung seiner Förderinitiativen über seinen Tod am 03. Februar 2003 hinaus.

Die Heinrich-Vetter-Stiftung errichtete seither einen an die Gemeinde Ilvesheim verpachteten Kindergarten, eine weitere Senioreneinrichtung mit Hospiz und das zum Jahresende 2022 eröffnete Tageshospiz, die erste Einrichtung dieser Art in Baden-Württemberg. Seit 2016 kann der von Heinrich Vetter zu Lebzeiten bestückte Skulpturenpark des Stiftungsanwesens, von den Senioren des Regine-Kaufmann-Hauses und vom Ideellen Bereich der Stiftung mehrmals jährlich für öffentliche Kulturveranstaltungen und Gottesdienste genutzt werden.