Gemeindebibliothek „Alle Jahre wieder“ sagen wir Dankeschön!
icon.crdate18.12.2018
Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Jahr sage ich aber auch „Auf Wiedersehen“ und zugleich „Herzlich Willkommen“! Nach 17 Jahren geht meine geschätzte Kollegin Elisabeth Stroh in den Ruhestand. Wohlverdient meinten alle Besucher in unserer kleinen Bücherei - wohlverdient, da gibt es nichts daran zu rütteln - doch wir Büchereifreunde, wir lassen sie alle mit Bedauern ziehen.
Liebe Leserinnen und Leser,in diesem Jahr sage ich aber auch „Auf Wiedersehen“ und zugleich „Herzlich Willkommen“! Nach 17 Jahren geht meine geschätzte Kollegin Elisabeth Stroh in den Ruhestand. Wohlverdient meinten alle Besucher in unserer kleinen Bücherei - wohlverdient, da gibt es nichts daran zu rütteln - doch wir Büchereifreunde, wir lassen sie alle mit Bedauern ziehen. Hermann Hesses „Stufen“ kommen einem da zwangsläufig in den Sinn, ein Gedicht so oft bemüht beim Abschiednehmen. Und doch möchte ich es gar nicht so sehr für den Abschied stehen lassen, sondern vielmehr für den Neuanfang. Frau Stroh werde ich, werden wir alle, vermissen, doch wie sagte sie erst neulich in ihrer herzerfrischenden Direktheit „Ich gehe in Ruhestand, ich wandere nicht aus!“. Und so wird sie zwar nicht mehr jede Woche in der Bücherei anzutreffen sein, doch verloren wird sie uns nicht gehen. Sie wird weiterhin leidenschaftlich gerne lesen und uns darum viel besuchen und sie wird, wann immer wir es nötig haben, uns mit Rat und/oder Tat zur Seite stehen.Uns darf ich mit Freude sagen, denn mit Martina Emig haben wir einen kongenialen Ersatz finden können - wir dürfen dankbar sein; auch wenn sich in die Dankbarkeit ein kleiner Wehmutstropfen mischt, hat Frau Emig, doch vorerst nur einen befristeten Vertrag. Wir haben also für die Zukunft die Hoffnung, dass Gemeinderäte und Verwaltung die Bedeutung, aber auch die Chance, einer Einrichtung wie der Bücherei nicht aus den Augen verlieren, denn Lesen bildet nicht nur den Verstand, sondern auch das Herz. Und weil wir viele kleine Gäste hatten und haben sind wir getrost, vielen Herzensverstand vermittelt zu haben - ein Pfund, das gerade in heutiger Zeit immer bedeutender wird.Und genau aus diesem Herzensverstand heraus möchte ich am Ende dieses bedeutenden Jahres nicht vergessen all jenen zu danken, die die Arbeit in der Bücherei erst möglich gemacht haben: Bürgermeister Metz, der Gemeinderat, die Kolleginnen und Kollegen von Rathaus und Bauhof und nicht zuletzt unserem guten Geist Frau Heitzler, für die blitzblanke Bücherei. Danke sagen möchte ich unseren Freunden und Helfern und unseren Familien für die uneigennützige Unterstützung. Ein herzliches Dankeschön an Friedrich-Ebert- und Schloss-Schule für die gute Zusammenarbeit und Herrn Trinkaus und Frau Geiter, von der Heinrich-Vetter-Stiftung, für die treue Verbundenheit, die 2018 wieder zu schönen Veranstaltungen geführt hat.Aber der innigste Dank geht an Sie - liebe Leser und Besucher unserer kleinen Kirche! Denn ohne Sie, die sie Woche um Woche die Gemeindebücherei mit Leben erfüllen, liefen alle Bemühungen ins Leere. Ohne Leser wäre jedes gekaufte Buch im Grunde Altpapier und ohne Ihre Gespräche, Ihre Anerkennung und Ihre Begeisterung wäre die Bücherei nicht der Ort der Begegnung, der er ist und hoffentlich bleiben wird.Ich stehe am Ende dieses Jahres und blicke nicht nur auf 2018 zurück, sondern auf 17 Jahre mit Frau Stroh und ich darf mit Fug und Recht sagen: Es waren gute Jahre! Elisabeth, vielen Dank dafür!Und 2019? Hier dürfen wir es getrost mit Hesse halten „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ - wir müssen ihn nur finden und funkeln lassen. In diesem Sinne wünsche ich allen unseren Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr Gesundheit, Freude, Wohlergehen, sowie alles Liebe und Gute. Möge 2019 ein Jahr mit vielen zauberhaften Stunden werden.In treuer VerbundenheitIhre Regina Weibel