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Die Verwaltung informiert

Artikel vom 12.12.2023

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Abwasserverband Unterer Neckar plant, baut und betreibt für die Mitgliedsgemeinden Edingen-Neckarhausen, Heddesheim, Ilvesheim, Ladenburg und Schriesheim die Abwasserreinigung. In der Verbandsversammlung am 28. November hat der Verband auf Antrag der Gemeinde Ilvesheim beschlossen, die Betreuung und Überwachung der Abwasserbeseitigungsanlagen auf dem Betriebsgelände unseres Bauhofs zu übernehmen. Der Ilvesheimer Gemeinderat hatte sich zuvor einstimmig für diesen Schritt ausgesprochen, um die Funktionsfähigkeit der kritischen Infrastruktur sowohl kurz- als auch langfristig zu sichern. Mit der Verrentung mehrerer technischer Mitarbeiter im Bauamt geht der Gemeindeverwaltung aktuell Fachwissen und Erfahrung zur Betreuung der Anlagen verloren, das sich in absehbarer Zeit nicht kompensieren lässt. Vor diesem Hintergrund freue ich mich über die richtungsweisende Entscheidung des Abwasserverbandes. Die Entscheidung ist auch ein positives Zeichen für die gute interkommunale Zusammenarbeit zwischen unseren Gemeinden. Die Vereinbarung mit dem Abwasserverband soll zum 1. Februar 2024 in Kraft treten.

Mit dem geplanten Baugebiet „Sichelkrümme“ beteiligt sich die Gemeinde Ilvesheim am bundesweiten Modellvorhaben der Raumordnung zur „Regionalen Steuerung der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (kurz: MORO). In der vergangenen Woche fand die erste Sitzung des Beirats für flächensparenden Bauen statt. Dazu trafen sich drei renommierte Expertinnen und Experten aus Architektur, Städtebau und Landschaftsplanung, um für die Fläche „Sichelkrümme“ in Ilvesheim erste Konzepte zu erarbeiten. Eingeladen waren auch Vertreter aus dem Gemeinderat, um im direkten Kontakt mit den Planern an der Bearbeitung mitzuwirken. Die Fläche „Sichelkrümme“ in Ilvesheim ist mit 0,6 ha recht klein und liegt in Ortsrandlage. Im März 2023 hat der Gemeinderat einen Aufstellungsbeschluss für das Gebiet gefasst. In unserer Metropolregion erleben wir, dass viele eher kleinere Flächen in die Entwicklung gebracht werden, die im Hinblick auf Lärm und Wohnumfeld nicht immer einfach sind. Hier ist es wichtig, Ideen für einen guten und flächensparenden Städtebau zu entwickeln. Im Werkstattgespräch mit den Expertinnen und Experten wurden drei erste Varianten für die Fläche herausgearbeitet. Im nächsten Schritt werden die Ideen und Skizzen vom beauftragten Planungsbüro näher ausgearbeitet. Die Ergebnisse sollen voraussichtlich im April 2024 in einer nachfolgenden Beiratssitzung diskutiert und anschließend im Gemeinderat öffentlich beraten werden. Für uns als Gemeinde ist die Teilnahme an MORO eine große Chance, weil wir so einen Austausch dieser Güte und Qualität ohne das Programm nicht bewerkstelligt hätten. Ich freue mich, dass es in naher Zukunft weitergeht und bin sehr gespannt auf die Ergebnisse.

Über die zahlreichen Anmeldungen zum Seniorennachmittag am 21. Januar 2024 haben wir uns sehr gefreut. Mittlerweile übersteigen die Anmeldungen die vorhandenen Sitzplätze im katholischen Gemeindehaus, sodass wir eine Warteliste erstellt haben. Hierfür bitten wir um Ihr Verständnis. Ein weiterer Seniorennachmittag ist für den Herbst 2024 geplant.

Ihr
Thorsten Walther
Bürgermeister

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