Seite drucken

Synagoge

Artikel vom 02.11.2021
In diesem Jahr wird in zahlreichen Veranstaltungen an 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland erinnert. Auch in Ilvesheim existierte fast 250 Jahre lang eine jüdische Gemeinde. Dabei ist die Geschichte der Ilvesheimer Juden in mancherlei Hinsicht außergewöhnlich. Sie bildet innerhalb der Ortshistorie als Ganzem einen wesentlichen Baustein, war fraglos mitprägend für Ilvesheims lokale Entwicklung. Bereits im 18. Jahrhundert war die Religionsgemeinschaft in Ilvesheim eine der größten jüdischen Gemeinden der Kurpfalz. Auch später lebten hier überdurchschnittlich viele Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens.
Der Historiker Markus Enzenauer beleuchtet in seinem Vortrag mit Lichtbildern, am Freitag, 19. November, um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle Ilvesheim, Mühlenweg 71, diese Geschichte. Er beginnt mit der Ansiedlung jüdischer Mitbürger im ausgehenden siebzehnten Jahrhundert und überspannt die Zeit bis zum gewaltsamen Ende der israelitischen Gemeinde im Jahre 1940. Der Eintritt ist frei, es gilt an der Einlasskontrolle die 2-G-Regel.
http://www.ilvesheim.de//rathaus-service/mitteilungsblatt/amtliche-mitteilungen