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Abschlusskommuniqué zur Klausurtagung des Gemeinderats am 02.07.2022

Artikel vom 13.07.2022
Alle Fraktionen des Ilvesheimer Gemeinderates waren eingeladen, mit fachlicher Unterstützung durch Mitarbeiter des Nachbarschaftsverbands Heidelberg-Mannheim das wichtige Thema „Städtebauliche Entwicklungen in Ilvesheim“ in einer gaztägigen Klausurtagung zu bearbeiten. Nach einer sachlichen und konstruktiven Diskussion mit Vertretern der Fraktionen Freie Wähler, CDU und SPD wurden folgende Ergebnisse festgehalten:
Der Bau neuer Wohnungen ist eine gesamtgesellschaftliche und soziale Herausforderung in Deutschland und in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die Gemeinde Ilvesheim sieht sich ebenfalls in der Pflicht, diese Aufgabe im Rahmen ihrer Möglichkeiten anzugehen.
Dazu ergeben sich aufgrund aktueller Entwicklungen folgende städtebaulichen Möglichkeiten für eine Wohnraumoffensive in Ilvesheim:
• Fortsetzung der Innenentwicklung im bebauten Bereich
• Neubaugebiet „Sichelkrümme“ (kurzfristig umsetzbar)
• Konversion Vereinsanlagen Kanzelbachstraße (ab 2025)
• Konversion Gelände altes Hallenbad (nach 2025)
Ein besonderes Augenmerk soll auf die kurzfristige Schaffung von preiswertem Wohnraum und insbesondere auf den Mietwohnungsbau gelegt werden. Hierzu wird das Gebiet Sichelkrümme als am besten geeignet betrachtet.
Parallel dazu soll weiterhin die Innenentwicklung durch verschiedenen Maßnahmen vorangetrieben werden. Hierzu sollen auch bestehende Bebauungspläne geprüft und ggf. durch Änderung oder Aufhebung zusätzliche Potentiale im Innenbereich ausgeschöpft werden.Im Fokus der weiteren städtebaulichen Entwicklungen sehen die Teilnehmer der Klausurtagung mittelfristig die Zielgruppen junge Erwachsene, Familien und die Generation 50plus, sowie nicht zuletzt auch Seniorinnen und Senioren.
Die Verwaltung soll durch den Gemeinderat beauftragt werden, die notwendigen Schritte zur Umsetzung einer Wohnraumoffensive in Ilvesheim einzuleiten.
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